Eine vor kurzem herausgekommene Postbank-Studie analysiert die künftige Preisentwicklung bei deutschen Wohnimmobilien bis zum Jahr 2030. Dabei kam heraus, dass in mehr als der Hälfte aller Städte und Kreise in Deutschland sehr wahrscheinlich anziehende Preise bevorstehen. Diese werden zu einer Mehrbelastung von Mietern und künftigen Käufern führen, natürlich mit Ausnahme der Immobilienbesitzer, die sich über steigende Preise freuen dürften. Die Postbank-Prognose geht davon aus, dass der Preisanstieg insgesamt bis mindestens 2030 intakt bleiben dürfte. Grundlage für die Prognose ist eine Einschätzung von Experten des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Instituts (HWWI) – darin sehen die Fachleute insbesondere die sehr hohe Nachfrage, die steigenden Einwohnerzahlen in den Ballungsgebieten, sowie die demografische Entwicklung als Preistreiber.
Die Welt beschäftigt sich in einem kürzlich erschienenen Artikel mit der Verteilung von Wohneigentümern und Mietern in der deutschen Bevölkerung. Das Ergebnis ist ernüchternd: Trotz des günstigen Zinsumfelds können sich immer weniger (und dabei vor allem junge) Menschen Wohneigentum leisten. Daran sind jedoch nicht nur die anziehenden Immobilienpreise schuld – sondern zu einem großen Teil auch das fehlende Eigenkapital, ohne dass die Kreditinstitute einen Kredit nicht gewähren. Die Folge ist, dass die Kluft zwischen Mietern und Eigentümern immer größer wird.
Das Manager-magazin beschäftigt sich mit dem zunehmenden Preisdruck auf Immobilien im Umland der großen Ballungsgebiete in Deutschland. In 10 Jahren haben sich die Umsätze mit Immobilien verdoppelt – nach einer frühen, gutachterlichen Hochrechnung wurden im vergangenen Jahr mehr als 260 Milliarden Euro mit Immobiliengeschäften umgesetzt. Dies sind ca. 10 bis 15 Milliarden Euro mehr als noch im Jahr davor. Seit 2009 steigt der Umsatz bei Immobilien stetig – damals wurden noch ca. 130 Milliarden Euro dafür ausgegeben, also in etwa die Hälfte des aktuellen Umsatzes. Dabei ist nach Ansicht von Fachleuten keine Trendumkehr in Sicht - ganz im Gegenteil, denn die Bedingungen sind weiterhin günstig: Ein niedriges Zinsumfeld, anhaltende Zuwanderung in die Städte und eine damit verbundene, anhaltend oder gar wachsend hohe Nachfrage. Das Bauland in den Städten bleibt knapp – dies wird auch weiterhin zu einer Verteuerung von Immobilien führen.
Ein aktueller Artikel des focus beschäftigt sich angesichts weiter steigender Preise mit der Frage, wo sich überhaupt noch ein Wohnungskauf lohnt. Wer Kapital in Immobilien anlegt, erwartet neben den immobilientypischen Anlagecharakteristika wie Konjunktur- und Inflationsunabhängigkeit und sachwertuntermauerter Wertbeständigkeit eine lohnenswerte Rendite und eine möglichst hohe Anlagesicherheit. Im Idealfall finanziert sich die Immobilie durch die Mieteinnahmen selbst und ist vor der Rente abbezahlt. In einigen deutschen Metropolen jedoch dienen die Immobilien nur noch bedingt als lohnende Kapitalanlage. Doch wo lohnt sich ein Kauf noch?
Die AS Unternehmensgruppe Holding – ein Immobilienentwickler und Bestandshalter aus Berlin – hat ein weiteres Mehrfamilienhausportfolio in Magdeburg erworben. Das Portfolio befindet sich im aufstrebenden Stadtteil Sudenburg. Die Verwandlung der Wohnquartiere erfährt hier und in Magdeburg generell gerade Hochkonjunktur. Das gesamte Wohnensemble wird vollständig modernisiert. Die Arbeiten am und im Gebäude können dabei ohne Einschränkungen bei fortbestehender Vermietung und Nutzung erfolgen.