Die AS Unternehmensgruppe Holding, ein Projektentwickler und Bestandshalter aus Berlin, hat erneut ein unsaniertes Mehrfamilienhaus in Leipzig angekauft. Das Objekt liegt in bevorzugter Lage in Stadtteil Volkmarsdorf Nordosten der attraktiven sächsischen Metropole. Mit einer Wohnfläche von rund 500 qm ist es ein eher kleines exklusives Wohnensemble. Verkäufer ist ein privater Eigentümer aus Leipzig. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der gesamte Transaktion, die sich über mehr als ein halbes Jahr hingezogen hatte, sowie die Due-Diligence wurden „inhouse“ vom Head of Acquisition & Transaction, Herrn Frank Ziemann, koordiniert und durchgeführt. Professionell vermittelt und begleitet wurde der Ankauf von Engel & Völkers Commercial aus Leipzig, hier insbesondere durch Herrn Tobias Hahn.
Der studierte Dipl. Bauingenieur Willi Grothe ist mehr als 25 Jahre als Bauleiter und Projektentwickler sowie als Geschäftsführer verschiedener Baugesellschaften tätig gewesen und war hier bereits auf die Sanierung von Gebäuden, einschließlich historischer Bausubstanz, spezialisiert. Neben seiner Qualifikation im postgradualem Studium zur Denkmalpflege ist Herr Grothe darüber hinaus öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger und Gutachter für Immobilien sowie Mitglied des Vorstandes des BVMW, Bundesverband mittelständische Wirtschaft.
Die Bundesregierung hat zur Belebung von Konsum und Wirtschaft eine Senkung der Mehrwertsteuer um 3 % von 1. Juli bis zum Jahresende 2020 beschlossen. Die aufgrund der von der Coronakrise verursachten, wirtschaftlichen Schäden sollen so im Zusammenspiel mit weiteren Maßnahmen abgefedert und die Konjunktur belebt werden. Allerdings gefällt diese Regelung der deutschen Bauwirtschaft nicht besonders. Bei einer Anhörung im Bundestag kommentierte Reinhard Quast (Präsident des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes ZDB) es so, dass wohl niemand ein Haus bauen wird, nur weil die Mehrwertsteuer 3 % geringer ist. Stattdessen bedeute die Regelung aber, dass ein unnützer Mehraufwand bei der Bürokratie entstehen wird, verbunden mit entsprechenden Kosten. Grundsätzlich werde die Bauwirtschaft zusehen, dass die Mehrwertsteuer bei den bisherigen 19 % belassen werden kann, soweit dies gesetzlich möglich ist – also z. B. bei laufenden Projekten und solchen, die bis zum 30.06. beginnen. Da die Regelung ab Juli für Neuprojekte aber verbindlich ist, bleibt die Hoffnung, dass bei zwischen 1.7. und 31.12.2020 begonnenen Projekten ein kurzfristiger Impuls für Bauherren entsteht, aufgrund der 3 % Ersparnis ggf. ein Vorhaben vorzuziehen. Diese Hoffnung allerdings wird mit einem hohen Preis bezahlt.
Die AS Unternehmensgruppe Holding, ein mittelständischer Immobilieninvestor und Projektentwickler mit Stammsitz in Berlin befindet sich weiter auf Wachstumskurs und plant für künftige Ankaufsfinanzierungen nun den Schritt in Richtung Kapitalmarkt. Der erfahrene CEO der Gruppe, Andreas Schrobback, sieht in der Corona-Krise die Chance, um die Akquisitionen von Immobilienanlagen und Portfolios sowie den Wirkungsradius der Gruppe nachhaltig stark zu erweitern. Zu diesem Zweck wird die Gruppe in den nächsten 3 Jahren ca. 500 Millionen Euro in den Aufbau ihres Eigenbestands- sowie Vertriebsportfolios investieren. Die rein bankenabhängigen Fremdkapitalfinanzierungen werden zunehmend schwieriger, da die Finanzinstitute - aufgrund der wirtschaftlich unsicheren Lage – mitunter nur sehr zögerlich Darlehen vergeben. Im Allgemeinen sind gewerbliche Immobilien- und Unternehmensfinanzierungen in Deutschland derzeit einem starken Wandel ausgesetzt. Rahmenbedingungen können aktuell nicht sicher definiert werden. CEO Andreas Schrobback möchte für das geplante Wachstum seiner Unternehmensgruppe nun auch die finanziellen Spielräume erweitern und zapft den Kapitalmarkt an.
Wie die Süddeutsche berichtet, erhellen sich die Aussichten auf eine positive Konjunkturentwicklung wieder, nachdem zunächst langfristig sehr negative Einflüsse auf die wirtschaftliche Entwicklung befürchtet wurden. Der ZEW-Index des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung erholte sich zuletzt rascher als prognostiziert.