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Ballungsgebiete

Immobilienunternehmer Andreas Schrobback: "Bedarf an Wohnraum kann trotz Bauboom nicht gedeckt werden“

Immobilienunternehmer Andreas Schrobback: "Bedarf an Wohnraum kann trotz Bauboom nicht gedeckt werden“

In Deutschland herrscht ein Bauboom. So wurden in 2015 hierzulande ca. 250.000 neue Wohnungen hergestellt – ein Rekordwert seit 2006 und etwa 1 % mehr als noch 2014. Diese Entwicklung, welche seit 2011 stetig nach oben zeigt, ist vor allem den günstigen Zinskonditionen am Finanzierungsmarkt geschuldet – so können viele Menschen heute ein Bauvorhaben günstiger realisieren als noch vor einigen Jahren. Investoren können höhere Renditen einfahren, weil das notwendige Kapital günstig am Finanzmarkt oder über weitere Kapitalgeber besorgt werden kann. Doch trotz dieser Entwicklung reicht der Wohnraum in Deutschland nicht aus – vor allem in den deutschen Ballungsgebieten sind jedes Jahr ca. 350.000 bis 400.000 Wohnungen notwendig - bis zum Jahr 2020. Dies ist auch (aber nicht allein) dem Flüchtlingszustrom nach Deutschland geschuldet. Die Bundesregierung plant zwar Steuervergünstigungen in Milliardenhöhe für den Bau von Mietwohnungen, jedoch diese Pläne derzeit im Bundestag auf Eis gelegt. Die große Nachfrage indes in den deutschen Großstädten ist ungebrochen – gerade in Ballungszentren, wo Menschen tagtäglich zur Arbeit, zur Schule oder Uni gehen müssen, fehlen Wohnungen in der Nähe. Zudem ist der verfügbare Baugrund dort sehr begrenzt, also müsste Wohnraum z. B. auch durch Aufstockungen bzw. Erweiterungen geschaffen werden. Ist es nicht zu schaffen, dass zukünftig ausreichend Wohnraum in den entsprechenden Gebieten zur Verfügung steht, wird dies dem Wirtschaftsstandort Deutschland Schaden zufügen.

Mieten und Kaufpreise in Ballungsgebieten: Wo wird es in Deutschland bis 2030 noch teurer?

Mieten und Kaufpreise in Ballungsgebieten: Wo wird es in Deutschland bis 2030 noch teurer?

Die Ballungszentren in Deutschland sind bereits heute durch hohe Mieten und Kaufpreise gekennzeichnet. Viele Menschen finden kaum noch bezahlbaren Wohnraum in innenstadtnahen Lagen. Der Flüchtlingszustrom scheint die Lage noch zu verschlechtern. Investoren fragen sich deshalb, wo es sich besonders lohnt, Kapital anzulegen. Die Postbank hat im Auftrag der Wirtschaftswoche deshalb einmal eine Studie mit insgesamt 36 untersuchten Städten durchgeführt und ein Ranking der 15 teuersten Regionen in Deutschland und wie es dort in 2030 aussehen könnte, erstellt. Die Studie der Postbank geht dabei davon aus, dass bis 2030 noch ca. 1 Million Menschen nach Deutschland einwandern werden. Die angenommene Verteilung der Flüchtlinge erfolgt dann auf die Bundesländer nach dem Königsteiner Schlüssel und innerhalb der Länder erfolgt anschließend eine Aufteilung nach Bevölkerungsanteilen.