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Schon zum vierten Mal fand in Bad Saarow bei Berlin das Ostdeutsche Wirtschaftsforum (OWF) statt. Am 20. und 21. Mai 2019 fanden sich über 200 Gäste zu dem Spitzentreffen von namhaften Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen. Auf einer der wichtigsten Konferenzen dieser Art in Ostdeutschland ging es wie immer generell um den Austausch zu den Aussichten der ostdeutschen Wirtschaft. Diesmal aktuell allerdings waren die Themen der Digitalisierung in den Unternehmen sowie gerade im Hinblick auf die Europawahl das Verhältnis Ostdeutschlands zu den europäischen Nachbarn. Veranstaltet wird das Forum von der Initiative „Wirtschaft.Wachstum.Zukunft.“


Fast alle Wirtschaftsminister und Ministerpräsidenten der ostdeutschen Bundesländer anwesend


Bereits am Vorabend des 20. Mai fand eine festliche Abendveranstaltung mit vielen Gästen, darunter Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), statt. Auf der folgenden, zweitätigen Konferenz waren u.a. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt und Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, Prof. Reint E. Gropp, Ph. D., Präsident, Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Prof. Dr. Joachim Ragnitz, Managing Director, ifo Institut Dresden und Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, anwesend. Weitere, bekannte Namen waren: Holger Lösch, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer, Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI), die Wirtschaftsminister Harry Glawe (Mecklenburg-Vorpommern), Prof. Dr. Jörg Steinbach (Brandenburg) und Prof. Dr. Armin Willingmann (Sachsen-Anhalt). Auch der Berliner Immobilienunternehmer Andreas Schrobback war geladener Gast der Konferenz und nutzte die Tagung um sich, gerade in Bezug auf seine immobilienwirtschaftlichen Tätigkeiten in Ostdeutschland,mit den Ministerpräsidenten auszutauschen. Hieraus ergeben sich immer wieder neue Anregungen und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der ostdeutschen Wirtschaft. 


Aktuelle und wichtige Themen in großer Vielfalt diskutiert


Insbesondere wurde diskutiert über die Chancen des ostdeutschen Mittelstands in Bezug auf den globalen Wettbewerb. Zu dieser Thematik fand eine Podiumsdiskussion mit Wirtschaftsexperten und politischen Funktionären statt. Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), ist der Ansicht, das Förderungen nicht nur auf die großen Städte begrenzt werden dürften – auch die Entwicklung des ländlichen Raums muss vorangetrieben werden. Beim Thema Digitalisierung – was insbesondere am 2. Veranstaltungstag auf der Agenda stand – wurden u.a. in der Eröffnungsrunde (Thema: „Vorreiter oder Verlierer in der digitalen Transformation?“) und bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Smart Country Ostdeutschland – Werden die neuen Länder zum Vorreiter der Digitalisierung?“ viele interessante und neue Aspekte ausgetauscht. Am Ende der Veranstaltung konnte Frank Nehring, Initiator und Veranstalter des OWF, ein vollständig positives Fazit ziehen. 

Die Teilnehmer zeigten sich ebenfalls sehr zufrieden mit der Beteiligung und den Themenschwerpunkten – mittelständische Industriepolitik, energiebezogene Themen, Perspektiven der Digitalisierung und die Verankerung der ostdeutschen Wirtschaft in Europa seien Themen, die allen geradezu „unter den Nägeln brennen“. So konnte beim diesjährigen OWF eine hervorragende Plattform bereitgestellt werden, um hier mit vielen Verantwortlichen und Entscheidungsträgern ausgiebig zu diskutieren. Die Teilnehmer freuen sich schon jetzt auf die Veranstaltung im nächsten Jahr, die Mitte Juni 2020 stattfinden wird.

Bild©Alexander von Prümmer