Das Fachportal Enbausa berichtet aktuell über die neueste Prognose zum Geschosswohnungsbau der Marktforscher von BauInfoConsult. Die BauInfoConsult GmbH liefert zuverlässige und professionelle Informationen zum Immobilienmarkt für Unternehmen in der Bau-, Installations- und Immobilienbranche. Nach dieser Prognose wird sich das Wachstum in diesem Sektor in 2018 wohl voraussichtlich abschwächen bzw. sogar sinken. Das sollte nach dem Fertigstellungsrekord in 2017 keine Überraschung sein – vor allem, da nur ein leichter Rückgang erwartet wird. Gerade in nördlichen Regionen (insbesondere in Schleswig-Holstein) wird laut den Analysen hier ein merklicher Rückgang erwartet, nur leichte Rückgänge hingegen im Süden und Westen Deutschlands. Die Zahlen im Osten hingegen scheinen auch weiterhin dynamisch zu wachsen – hier werden sogar bis zum Jahr 2020 weitere, positive Entwicklungen erwartet. Besonders hervor stechen dabei in der BauInfoConsult-Prognose die Landkreise Nordwestmecklenburg, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Oder-Spree.
Ein Bericht des Spiegel befasst sich mit der Entwicklung der Wohnkosten in Deutschland. Wie haben sich Miete, Nebenkosten und Wohnungsgröße hierzulande entwickelt und mit welchen Kosten müssen Mieter wo rechnen? Eine sehr interessante Bestandsaufnahme.
Nach einem Bericht der Immobilien-Zeitung kommt die Regelung der Mietpreisbremse nun vor das Bundesverfassungsgericht. Richter der 67. Zivilkammer des Landgerichts Berlin wollen die Verfassungsmäßigkeit der von der Bundesregierung aufgesetzten Mietpreisbremse überprüfen lassen und brachten den Fall nun vor das höchste deutsche Gericht. Im Einzelnen geht es um ein Berufungsverfahren, bei dem Mieter aus Berlin-Wedding eine zuvor durch das Amtsgericht gekürzte Miete nun doch in voller Höhe zahlen sollen, weil der Vermieter Berufung eingelegt hatte. Die Begründung: Die Mietpreisbremse verstoße gegen das Grundgesetz. Die Kompetenz für eine endgültige Entscheidung liegt gut in Karlsruhe, denn ein Urteil hätte entsprechende Signalwirkung für die Immobilienlandschaft in ganz Deutschland. Doch wie begründen die Richter Ihre Einschätzung?
In einem Artikel des businessinsider treffen Experten überraschende Vorhersagen zur künftigen Entwicklung des Immobilienmarktes in Deutschland. Nach einer Erhebung der Immobilien- Beratungsfirma JLL stiegen die Mieten in Deutschlands Metropolregionen in den letzten Jahren rasant. Allein in Berlin sind die durchschnittlichen Mieten seit 2004 um ca. 80 % angesprungen. Ein ähnliches Bild geben die Wohnimmobilienpreise ab. Nicht wenige Fachleute haben daher in jüngster Zeit vor der Gefahr einer möglichen Blasenbildung am Immobilienmarkt gewarnt. Allerdings gibt es hier durchaus gespaltene Meinungen in der Branche. Eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft in Kooperation mit der Online-Plattform „Immobilienscout24“ ergab, dass niemand eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen merklichen Rückgang (20 % oder mehr) der Immobilienpreise innerhalb der nächsten zwei Jahre sieht. Dies ist in Anbetracht der Tatsache des rasanten Anstiegs der letzten Jahre doch eine Überraschung. Befragt wurden große Immobilienunternehmen und Projektentwickler. Die große Mehrheit (ca. 69 %) der Befragten hält die Wahrscheinlichkeit für einen Crash auf dem Wohnimmobilienmarkt für „sehr niedrig“.
Nach einem aktuellen Bericht sind die Preise für Wohneigentum auch 2017 wieder sehr stark angezogen. Mit einem ermittelten Plus für das zweite und dritte Quartal von 6,56 % stiegen die Preise wieder einmal stärker als im Vorjahreszeitraum (damals lag die Steigerung bei 6,03 %). In 2015 betrug der Preisauftrieb sogar nur ca. 5 %. Diese Ergebnisse zeigt das Werk „Deutschlandtrend Wohneigentum 2017“ des IVD (Immobilienverband Deutschland, Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e. V.), welches diese Steigerungsraten für die Verkaufspreise für Bestands-Wohneigentum mit mittlerem Wohnwert ermittelte. Es wurden Daten in ca. 370 Städten in Deutschland erfasst. Ursächlich für diese hohen Preissprünge ist nach Einschätzung von Fachleuten die auch weiterhin vorherrschende Wohnraumknappheit. Die Forderung an die Politik lautet deshalb, dass die Förderung von Wohneigentum wieder in den Blickpunkt gerät und hier entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden.