Ein aktueller Artikel der Süddeutschen Zeitung beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Mietpreisbremse. Das Ergebnis ist ernüchternd: Seit Einführung der von der Politik initiierten sogenannten Mietpreisbremse stiegen die Mieten stärker als zuvor. Die aktuellen Zahlen des Verbraucherschutzministeriums sprechen Bände. Allein im Jahr 2016 wurde ein Mietpreisanstieg von 5 % erreicht. Das Gesetz zur Begrenzung der Mietpreise erscheint somit wirkungslos und somit nachbesserungsbedürftig. Doch worauf genau stützen sich diese Annahmen und was sollte die Politik nun tun? Das Thema wird heiß in allen Bevölkerungsschichten diskutiert und ist immer wieder Anlass für Kritik von Politikern, Wirtschaftsvertretern und Bürgern. Es scheint so, als bestünde generell ein vergleichsweise hoher Nachbesserungsbedarf.
Ein Artikel von cash-online berichtet über eine Studie der Deutschen Hypo aus der Reihe „Global Markets“, nach der es keine Entwicklung hin zu einer Preisblase am deutschen Wohnungsmarkt gibt. Das Thema wurde zuletzt heiß diskutiert, da die aufgetretenen Preissteigerungen am Immobilienmarkt für viele Menschen Anlass waren, über die mögliche Gefahr einer Blasenbildung nachzudenken. Doch laut der Studie lassen sich die zuletzt beobachteten Preissteigerungen durchaus fundamental erklären. Hier sind neben dem sehr niedrigen Zinsniveau insbesondere wirtschaftliche und auch demographische Entwicklungen wesentliche Einflussfaktoren. Zu einer Blasenbildung gehören grundsätzlich noch sehr viel mehr verschiedene Faktoren, die derzeit so nicht auszumachen sind. Günstiges Kapital hat die Menschen zuletzt zu mehr Immobilieneigentum angetrieben, was generell für eine Belebung am Immobilienmarkt und den damit verbunden Wirtschaftssektoren geführt hat.
Die AS Unternehmensgruppe gibt den Vertriebsstart des neuen Sanierungsobjekts „Torgauer35“ bekannt. Das Objekt knüpft sich an eine Kette mit vielen, bereits erfolgreich verkauften Denkmalschutzobjekten in Leipzig, die von der AS Unternehmensgruppe allesamt erfolgreich platziert und an die Erwerber übergeben werden konnten. Allein in diesem Jahr wurden 6 Mehrfamilienhäuser, nach umfassender Kernsanierung, an die Investoren übergeben.
Der Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen (vbw) und viele weitere Fachleute schätzen, dass es in Deutschland generell zu wenige altersgerechte Wohnungen gibt. Die Vorzeichen hierzulande weisen auf einen weiter zunehmenden Bedarf an entsprechenden Wohnmöglichkeiten hin. Das altersgerechte bzw. barrierefreie Wohnen wird für viele Menschen immer wichtiger – die Älteren werden mehr und sie werden durchschnittlich immer älter. Politik und Wirtschaft sind aktuell so gefragt wie nie zuvor, die Möglichkeiten und die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum voranzutreiben, um dem ansteigenden Bedarf Rechnung zu tragen. Hierzu fordern viele Experten, eine Lockerung der Bauvorschriften einzuleiten und die Kosten für entsprechenden Wohnraum durch geeignete Maßnahmen zu senken. Viele Vorschriften oder Normen würden die Schaffung von entsprechendem Wohnraum eher behindern als fördern. Es sind flexible Lösungen gefragt, die von der Politik im Zusammenspiel mit der Bauwirtschaft erarbeitet werden müssen, um möglichst rasch eine entsprechende Abhilfe zu ermöglichen.
In einem aktuellen Artikel von cicero wird die Thematik Immobilienpolitik im Zusammenhang mit der Wohnverteuerung behandelt. Nicht mehr lange vor den Bundestagswahlen strebt die Politik in Richtung Ankurbelung des Wohnungsbaus, was gerade in den Ballungsgebieten hierzulande dringend benötigt würde. Doch die vielen Steuerregelungen und Auflagen verhindern das eigentlich gewollte scheinbar sehr effektiv.