Nach wie vor gilt die eigene Immobilie als eine attraktive Kapitalanlageform – insbesondere dann, wenn es um die Altersvorsorge geht. Zudem ermöglichen die eigenen vier Wände eine freiere Gestaltung des Wohnumfelds. Schon seit vielen Monaten ist die Lage am Kreditmarkt durch die günstigen Zinsen sehr vorteilhaft für die Aufnahme von Immobilienkrediten. Entsprechend haben sich die Erwerbszahlen für Immobilien nach oben entwickelt. Allerdings muss man hier nach Altersgruppen unterscheiden, denn insbesondere junge Menschen sind immer weniger in der Lage, sich Immobilieneigentum zuzulegen. Dies hat sehr oft mit der Lebenssituation zu tun: So erfordern die Arbeitsverhältnisse oftmals eine örtliche Flexibilität. Außerdem sind die Einkommen in jungen Jahren meist nicht ausreichend, um die Belastungen eines Immobilienerwerbs schultern zu können. Besonders die Gruppe der 25- bis 35-jährigen schafft es meistens nicht, eine eigene Immobilie zu ergattern. Die Statistiken zeigen, dass gerade junge Menschen meistens in Mietverhältnissen gebunden sind. So hat eine Studie des Pestel-Instituts Hannover gezeigt, dass die Eigentumsquote gerade bei den unter 45-jährigen immer weiter rückläufig ist. Dies deutet darauf hin, dass es im Gegensatz zu früher den meisten jungen Menschen an der nötigen Kapitaldecke fehlt.